AquaPenguin

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Jahr

2009

Idee

Eine Gruppe künstlicher Pinguine bewegt sich autonom und kollisionsfrei im Wasser.

Ziel

Die AquaPenguins können interagieren und flexible Verhaltensmuster in der Gemeinschaft entwickeln.

Technische Daten

  • Länge: 77 cm
  • Länge Trockenraum: 42 cm
  • Rumpfdurchmesser: 19 cm
  • Flügelspannweite: 66 cm
  • Gewicht: 9,6 kg
  • Grundkörper: laminierter, glasfaserverstärkter Kunststoff
  • Kopf und Schwanzsegment: 3D Fin Ray Struktur
  • Flügel: Federstahldraht, Silikon, Polyamid
  • Haut: Polyamid mit Elasthan
  • Hauptantrieb: elektrisch
  • Getriebe: 43:1 Planetengetriebe
  • Energieversorgung: Lithium-Polymer-Akku, 11,1 V, 15 Ah
  • Geschwindigkeit: max. 5km/h

Bewegung

Die rücksichtsvollen AquaPenguins können sieben Stunden lang unterwegs sein. Sie sind in der Lage, Wendemanöver durchzuführen, rückwärts zu schwimmen und sich per Ultraschall zu ver-ständigen. Dank intelligenter Sensorik und Bordelektronik können sie im Sinne der Autonomie miteinander interagieren und in der Gruppe flexible Verhaltensmuster entwickeln.

Aufbau

Der Rumpf der strömungsoptimierten Schwimmroboter ist mit dreidimensionalen Fin Ray Struk-turen ausgestattet. Flexible Längsholme, die von radialen Verbindungselementen umschlossen werden, verlaufen unterhalb der Haut von der Nase über Kopf und Hals bis hin zum Schwanzseg-ment. Mithilfe mechanisch gekoppelter Zugseile werden die Holme von zwei Servomotoren in horizontaler und vertikaler Richtung gesteuert.

Ultraschall

Um sicher und autonom unterwegs zu sein, scannen und analysieren die AquaPenguins ihr Umfeld. Mithilfe eines dreidimensionalen SONAR-Systems (Sound Navigation and Ranging) können sie ihre Position exakt bestimmen. Jeder Roboter misst fortlaufend die Begrenzungen des umgeben-den Wassers und registriert die vorbeischwimmenden Kollegen. Ergänzt werden diese Informati-onen durch die Daten eines separaten Drucksensors, der die Tiefennavigation unterstützt.

Material

AquaPenguin