Bionic­Fin­Wave

Kategorien

Jahr

2019

Idee

Der Unterwasserroboter verfügt über dieselbe Fortbewegungsart wie der Meeresstrudelwurm, die Sepia und der Großnilhecht.

Ziel

Mit den Längsflossen erzeugt der BionicFinWave eine durchgängige Welle, die sich entlang der gesamten Körperlänge schiebt.

Technische Daten

  • Länge: 370 mm
  • Höhe: 50 mm
  • Breite: 190 mm
  • Gewicht: 430 g
  • Servomotoren: 3

Funktionsprinzip

Durch die undulierenden Flossenbewegungen wird Wasser nach hinten gedrückt, wodurch ein Vorwärtsschub entsteht. Für diesen Effekt nutzt der Unterwasserroboter seine Seitenflossen.

Aufbau

Die Seitenflossen aus Silikon sind links und rechts an jeweils neun Hebelarmen befestigt, die einen Ausschlagwinkel von 45 Grad haben und von zwei Servomotoren angetrieben werden. Die anliegenden Kurbelwellen übertragen die Kraft auf die Hebel, sodass sich die beiden Flossen unabhängig voneinander bewegen lassen.

Kollisionsfreiheit

Der Unterwasserroboter ist in der Lage, sich selbstständig durch ein komplexes Röhrensystem zu manövrieren – ohne mit den Wänden zu kollidieren. Dafür benötigt er eine abgestimmte Bordelektronik, die auf engstem Raum untergebracht und wasserdicht verbaut ist. Mithilfe der Steuerungs- und Regelungstechnik werden die Abstände zu den Wänden und die Tiefenposition im Wasser erfasst.

Zusammenspiel

Durch seinen besonderen Flossenabtrieb kann sich der BionicFinWave langsam und präzise fortbewegen. Gleichzeitig kommuniziert er per Funk mit der Außenwelt und überträgt Daten, die er mit seinen Sensoren erfasst. Dies eröffnet Perspektiven für den Einsatz von Robotern in Prozessindustrie, Wasser- und Abwassertechnik, Wissenschaft und Forschung.

Material

BionicFinWave