Jahr

2018

Idee

Der BionicWorkplace zeigt, wie der lernende Arbeitsplatz der Zukunft aussehen kann.

Ziel

Lernen und Mensch-Roboter-Kollaboration stehen beim BionicWorkplace im Vordergrund. Das System stellt eine Weiterentwicklung des BionicCobot dar – erweitert um innovative Peripheriegeräte und künstliche Intelligenz.

Technische Daten

  • Infrarotkamera: 4
  • 3D-Kamera PickIt: 1
  • 3D-Kameras Orbbec Astra (Objekterkennung): 2
  • 3D-Kameras Orbbec Astra (Augen-Tracking): 1
  • 180°-3D-Kamera LucidCam: 1
  • Bahnplanung: Robot Operating System
  • Software Spracheingabe: IBM Watson
  • KI-Software: arago HIROTM
  • Steuerung: Festo Motion Terminal VTEM

Teamarbeit

Der Mensch trägt ein Oberteil, das mit Inertial- und Gyrosensorik ausgestattet ist, sowie einen Arbeitshandschuh mit integrierten Infrarotmarkern, damit der Roboter seine Positionen und Bewegungen erkennt. So kann er dem Menschen Gegenstände punktgenau übergeben und – falls nötig – zielgerichtet ausweichen. Eine Spezialkamera mit Tiefenwahrnehmungstechnik registriert die Kopfbewegungen und Blickrichtung des Menschen.

Bedienung

Mithilfe der Sprachsoftware IBM Watson versteht der BionicWorkplace menschliche Sprache und kann auf natürliche Weise kommunizieren. Auch sein Gehirn ist eine KI-Software: In Echtzeit wertet das lernfähige System die Inputs der Spracheingabe sowie der Assistenzsysteme und Peripheriegeräte aus. So können die anstehenden Aufgaben und Produktionsschritte effizient verteilt werden.

Flexibilität

Der ergonomische Arbeitsplatz, der mit innovativer Sensorik und Regelungstechnik ausgestattet ist, passt sich dem Menschen an – er steht für maximale Autonomie. Intelligente Software-Schnittstellen erlauben die Integration weiterer Fertigungstools. Das System ist in der Lage, individualisierte Produkte in Kooperation mit dem Menschen vor Ort bzw. durch „Teachen“ über Kontinente hinweg herzustellen.

Material

BionicWorkplace