CyberKite

Jahr

2010

Idee

Der autonome Drachen stellt ein intelligentes und energieeffizientes Ausdauertalent dar.

Ziel

Der CyberKite verfügt über Hybridflügeltechnik mit integriertem aerostatischen Auftrieb und kann selbst bei Windstille sicher schweben.

Technische Daten

  • CyberKite 6 m2: 431 x 207 cm, 990 g
  • CyberKite 12 m2: 610 x 292 cm, 2200 g
  • CyberKite 24 m2: 862 x 414 cm, 4200 g
  • Wickelgeschwindigkeit Halteleinen: 1,6 m/s bei je 1000 N Zugkraft
  • Wickelgeschwindigkeit Steuerleinen: 4,0 m/s bei je 250 N Zugkraft
  • Sensoren für Zugmessung: 4
  • Sensoren für Winkelmessung: 2

Prinzip

Den autonomen Flugdrachen CyberKite gibt es mit drei verschiedenen Flügelgrößen: 6, 12 und 24 Quadratmeter. Den einzelnen Modellen wird eine Flugbahn vorgegeben, die sich den jeweiligen Windbedingungen flexibel anpasst. Gesteuert wird der Drachen mithilfe modernster Servo-, Steuerungs- und Regelungstechnik. In das System sind die Erfahrungen aus dem Flugprojekt Stingray der 1990er-Jahre eingeflossen.

Aufbau

Die Drachen sind als passive pneumatische Strukturen in Staudruckbauweise ausgebildet. Bei Anströmung des Flügels wird das Volumen mit einem Differenzdruck beaufschlagt, der für die not-wendige Stabilität der Membrankonstruktion sorgt.

Bewegung

Die aerodynamischen und -statischen Auftriebskräfte werden durch Profile an der Unterseite geleitet und durch ein verzweigtes Seilsystem abgetragen; über vier Flugleinen wird der Flügel an die Aktuatoreinheit gebunden. Durch ein Seilgetriebe wird der Flügel adaptiv verstellt, sodass der CyberKite mit ausgestreckten Fügelenden geradeaus und mit gekrümmten Flügeln Kurven fliegen kann.

Steuerung

Die Steuereinheit besteht aus vier Seilwinden. Mithilfe der Steuerleinen werden die Flugbewegungen eingeleitet, über die Halteleinen wird die einwirkende Kraft abgetragen. So werden eine flexible und fein dosierte Ansteuerung und Kraftregulierung des Drachenflügels möglich.

Material

CyberKite