Forschungsbioreaktor

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Jahr

2021

Idee

Mithilfe des Forschungsbioreaktors können in der synthetischen Biologie neue Stoffwechselwege für Fotosyntheseprozesse erforscht werden.

Ziel

Künstlich hergestellte Chloroplasten, sogenannte Droplets, könnten in automatisierten Bioreaktoren im Sinne der Kreislaufwirtschaft einen Beitrag für die Energie- und Rohstoffversorgung der Zukunft leisten.

Technische Daten

  • Gesamthöhe: 35,0 cm
  • Durchmesser: 13,5 cm
  • Fassungsvermögen: 2,0 l
  • Kultivierungsvermögen: 1,5 l
  • Schichtdicke Algen: 0,37 cm
  • Sensoren im Bioreaktor: 13
  • Parameter in Überwachung: 9
  • Anzahl Pumpen: 7

Modell

Beim Forschungsbioreaktor handelt es sich um eine kleinere Version der PhotoBionicCell, die speziell auf die Anforderungen des Forschungsbetriebs ausgelegt ist und die für Lernen im großen Feld der Biotransformation steht.

Forschungsansatz

Die künstliche Fotosynthese bietet die Möglichkeit, atmosphärisches Kohlenstoffdioxid zu binden. Dafür wird an künstlichen Chloroplasten geforscht – synthetisch hergestellte Wasser-in-Öl-Tröpfchen, die mit Bestandteilen pflanzlicher Organismen, Enzymen und Biokatalysatoren ausgestattet sind. Als Miniaturreaktionsgefäße von 90 Mikrometern Durchmesser sind sie wie ihre natürlichen Vorbilder in der Lage, Kohlenstoffdioxid mittels Lichtenergie zu binden und umzuwandeln.