Jahr

2022

Idee

Die PhotoBionicCell zeigt erstmals, wie Biomasse im Sinne der Kreislaufwirtschaft effizient, ressourcenschonend und vor allem automatisiert kultiviert werden kann.

Ziel

Der Bioreaktor ist mit künstlicher Intelligenz, leistungsstarker Sensorik, Regelungstechnik sowie eigener Software ausgestattet. Es steht exemplarisch für die zukunftsweisenden Produktionsmöglichkeiten, die die Biotransformation mit sich bringt.

Technische Daten

  • Röhrensystem: Acrylglas
  • Fassungsvermögen: 15 l
  • Kultivierung: Mikroalgen
  • Quantenbasierter Partikelsensor: Q.ANT
  • Automatisierungssystem: CPX-E

Funktion

Dank automatisierter 24-Stunden-Überwachung und Quantentechnologie werden die lebenden Mikroalgen bei bestmöglicher Energieeffizienz versorgt und die Produktausbeute maximiert. Dabei wird sowohl die Qualität des Algenwachstums abgesichert als auch die Qualität der von den Algenzellen produzierten Grundstoffe. Je nach zugeführten Nährstoffen bilden sich Fettsäuren, Farbpigmente oder Tenside.

Zellfabriken

Lebende Zellen sind die kleinsten Fabriken der Welt. So wandeln die Mikroalgen Sonnenlicht, Kohlenstoffdioxid und Wasser mittels Fotosynthese in Sauerstoff und chemische Energieträger bzw. organische Wertstoffe um. Ergebnis sind maßgeschneiderte Biosubstanzen, die in der Chemie-, Lebensmittel-, Kosmetik- oder Pharmaindustrie eingesetzt werden können.

Klimaretter

Produkte, die bislang aus Erdöl hergestellt werden, lassen sich nachhaltig und ressourcenschonend aus Mikroalgen gewinnen. Algenzellen tragen wesentlich zum Klimaschutz bei, da sie mehr Kohlenstoffdioxid als Landpflanzen binden. In automatisierten Bioreaktoranlagen lässt sich dieses Potenzial steigern.

Material

PhotoBionicCell