SmartBird

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Jahr

2011

Idee

Ziel war es, den Vogelflug nach dem Vorbild der Silbermöwe auf technischer Ebene zu entschlüsseln.

Ziel

Der SmartBird kann bei maximaler Energieeffizienz mit der Kraft seiner Flügel selbstständig starten, fliegen und landen.

Technische Daten

  • Rumpflänge: 107 cm
  • Spannweite: 200 cm
  • Gewicht: 450 g
  • Energieversorgung: Lithium-Polymer-Akku, 7,4 V, 450 mA
  • Servomotoren: 4
  • Leistung: 23 W
  • Struktur: Kohlefaser
  • Verkleidung: Polyurethan

Antrieb

Ein aktiver Gelenktorsionsantrieb sorgt während der Auf- und Abbewegung für eine gezielte Verdrehung des zweigeteilten Flügels: Die Armschwinge erzeugt den Auftrieb, die Handschwinge am Flügelende den Vortrieb. Beide Bewegungen erfolgen in einer Funktion und sind in Winkel, Ausmaß und Zeitpunkt der Torsion aufeinander abgestimmt.

Aufbau

Im Bauch des SmartBird befinden sich Batterie, Motor, Getriebe, Kurbelmechanik sowie die Steuerungs- und Regelungstechnik. An einem wirbelsäulenähnlichen Glasfaserrohr sind die tragenden Bauteile für Kopf und Rumpf sowie die Flügelaufhängung befestigt. Die Flügel selbst werden über ein Stirnradgetriebe bewegt.

Steuerung

Die On-Board-Elektronik regelt die notwendigen Bewegungsabläufe für einen sicheren Flug. Ein Mikrocontroller berechnet die korrekte Einstellung der Servomotoren für die Flügeltorsion. Über Sensoren wird die Torsion mit dem Auf- und Abschlag synchronisiert. Eine zusätzliche Funküberwachung der Flügelbewegungen sorgt dafür, dass sich der SmartBird an jede neue Situation unmittelbar anpassen kann.

Material

SmartBird