eMotion­Spheres

Kategorien

Jahr

2014

Idee

Das Flügelprinzip des BionicOpter aus dem Jahr 2013 wird auf kollektive Flugobjekte übertragen.

Ziel

Die eMotionSpheres bewegen sich kollisionsfrei bei größtmöglicher Energieeffizienz, Adaption und Autonomie im Raum.

Technische Daten

  • Durchmesser: 95 cm
  • Material: 7-lagige, bidirektional gereckte PE-PP-Folie
  • Foliendicke: 25 µm
  • Gewicht: 27g/m2
  • Marker: 4 Infrarot-LEDs
  • Energieversorgung: 2 Lithium-Polymer-Akkus
  • Material Propeller: gesintertes Polyamid und transluzente PE-Folie
  • Foliendicke Propeller: 5 µm
  • Gewicht Propeller: < 1 g

Prinzip

Die fliegenden Heliumkugeln haben acht kleine Propeller an der Außenhaut. Ihr Rahmen ist in sich verwunden, sodass er eine Acht bildet. Die Propeller sind mit einer hauchdünnen Membran bespannt. Je nach Drehrichtung wölbt sie sich zur einen oder anderen Seite. Es entsteht ein passiver Effekt wie im Schlagflügel der Roboterlibelle BionicOpter.

Antrieb

Für jede der acht eMotionSpheres liefern die adaptiven Propeller einen Schub von 42 Gramm. Außergewöhnlich ist, dass die Leistung in beide Drehrichtungen genau gleich groß ist. Durch den innovativen Antrieb können sich die Kugeln um ihre eigene Achse drehen und nahezu ohne Verzögerung in alle Richtungen fliegen.

Flugmanöver

Die eMotionSpheres absolvieren gemeinsame Formationen oder individuelle Flugmanöver und weichen einander sicher aus. Möglich wird dies durch ein Indoor-GPS, das in einem abgegrenzten Luftraum von drei bis sechs Metern Höhe arbeitet. Infrarotkameras erfassen Position und Orientierung der Kugeln und senden die Daten an einen Leitrechner. Von dort erhalten die Flugobjekte über Funk ihre Steuersignale, die anhand vorprogrammierter Pfade und hinterlegter Verhaltensmuster berechnet werden.

Material

eMotionSpheres